Wir zwei, das reicht!

Unser Urlaub in München und Umgebung 2017

Am Sonntag, 10.12., starteten wir mit Bus und Bahn nach München.
Wir gönnten uns erneut die 1. Klasse im ICE mit Sparpreistickets.  Dieses Mal hatten wir im Ruheabteil nette Gesellschaft, ließen uns mit Milchkaffe verwöhnen und bekamen obendrein noch etwas Süßes.
Je weiter wir nach Süden fuhren, desto mehr schneite es. Als wir uns zu Hause gemeldet hatten, erfuhren wir, dass Wiesbaden an diesem Sonntag im Schnee versunken war.

Gegen 13 Uhr kamen wir in München am Hauptbahnhof an. Der Weg zum Titel 001Motel war ja bekannt. Als wir dort ankamen, war kein bekanntes Gesicht zu sehen. Das lag daran, dass die eigentliche Crew eine gemeinsame Weihnachtsfeier hatte.

Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, gingen wir in die Lounge des Motels und tranken etwas. Gegen 18 Uhr wollten wir zum Restaurant des Motels. Dieses hatte jedoch aufgrund der Weihnachtsfeier geschlossen.
Circa 200 Meter gegenüber des Motels war ein anderes Restaurant. Wir konnten vom Zimmer aus nicht erkennen, was für eines. Es war ein indisches Restaurant, das vor etwa 3 Jahren eröffnet hatte.  Die Gerichte und die Vorspeise waren sehr lecker gewesen. Nach dem Essen war Ruhe angesagt. Wie immer war es eine gute Nachtruhe.

Am Montag wollten wir eine Museumstour machen. Wir hatten uns ja am Vortag schon eine 6-Tages City-Tour-Karte für die Bahnen und Busse in München gekauft. Somit konnten wir zusammen einfach in die U-Bahnen steigen. Wahrscheinlich hätten wir vorher die Öffnungszeiten abfragen sollen. Montags ist bei den Münchner Museen und Galerien Ruhetag. Also gingen wir einfach zu Fuß Richtung Innenstadt, genehmigten uns bei Dallmayr einen Kaffee und Kuchen. Anschließend wanderten wir etwas durch die Stadt, stöberten (mehr ich) in verschiedenen Geschäften. Und wir machten etwas ganz Verrücktes: eine Stadtrundfahrt und sahen all das, was wir am Vormittag zu Fuß gesehen hatten! Nachmittags fuhren wir zum Hotel zurück und beendeten den Tag mit einem Essen im Motel-Restaurant und in der Lounge.

Dienstags hatten wir geplant, das Schloss auf Herrenchiemsee zu besichtigen.

Zu Hause hatten wir uns schon Informationen zu Öffnungszeiten und der Zugverbindung besorgt. Montags kauften wir am Automat die Fahrkarte für den Zug nach Prien am Chiemsee. Es war eine Fahrt von ca. 1 ½ Stunden. Auch an diesem Tag schneite es. Titel 002Eigentlich hatten wir uns vorgestellt, mit der Dampfstraßenbahn nach Stock/Chiemsee zum Hafen zu fahren. Die letzte Fahrt dieser Bahn war am 10.12. Also gingen wir in Prien vom Bahnhof bis zum Bootshafen nach Stock. Das Schiff nach Herrenchiemsee startete gegen 12 Uhr. Vom Schiff bis zum Schloss war es ein Fußmarsch von 20 min.
Hier angekommen wollte Dieter mir das Schloß zum Geburtstag schenken. Hab’s aber abgelehnt weil da doch zuviel zu putzen ist.
Im Schloss hatten wir eine Führung für 3 Personen. Mehr Gäste waren nicht da für die deutsche Führung.
Vorher gab es eine englische Führung mit einer Gruppe chinesischer Touristen. Der „Hausherr“ hatte wahrscheinlich kein Geld zum Heizen, denn nach der Führung mussten wir uns im Schlosscafé erst einmal bei Kaffee und Kuchen aufwärmen. Anschließend machen wir uns auf den Weg zurück zum Schiff und in Stock auf den Weg nach Prien zum Bahnhof. Wir hatten sehr viel Glück, dass der Zug zurück nach München ein paar Minuten später bereits kam. Eigentlich wollten wir abends noch zur Chorprobe des Münchner Männerchores. Da ein defekter Zug auf der Stecke zwischen München Ost und dem Hauptbahnhof auf den Gleisen stand, musste unser Zug einen Umweg fahren. Somit war die Chorprobe vorbei. Wir gingen im Motelrestaurant essen, in der Lounge etwas trinken und so beendeten wir den Abend.

Der Mittwoch war wieder ein Tag für München.
Wir wollten den Besitzern von „Shoko“ Oberstdorf ein Geschenk mitbringen, welches wir in Wiesbaden bereits besorgt hatten. Nur das stand noch in Wiesbaden. Titel 003Nun wollten wir versuchen, dieses oder ein ähnliches Buch in München zu besorgen. Das war nicht möglich.
In München gibt es auf fast jedem Platz einen Weihnachtsmarkt.  So gingen wir auf ein paar Märkte. Mittags hatten wir platte Füße und fuhren zum Motel zurück.
Ich begab mich noch einmal auf den Weg in die Innenstadt.
Vom Hauptbahnhof führte der Weg über den Stachus zum Marienplatz. Auf dieser Tour lagen Geschäfte, die ich mir von innen anschaute. Zwei drei Sachen fanden den Weg über die Kasse in meine Tasche. Als Abschluss der Tour gab es Schokotrauben. Wir wollten abends noch zum indischen Restaurant essen und so machte ich mich auf den Rückweg. Das Abendessen war wieder sehr gut.

Donnerstags hatten wir vor, nach Oberstdorf zu fahren, natürlich auch mit dem Zug. Dieser brauchte 2 ½ Stunden in eine verschneite Winterlandschaft. In Oberstdorf besuchten wir zuerst den Shoko-Laden und die beiden lieben Menschen.  Danach wollten wir eigentlich in die Dampfbierbrauerei. Die hatten jedoch noch Betriebsferien wie diverse Titel 005andere Lokale in Oberstdorf auch.
Wir wanderten Richtung Café am Kurpark, aßen dort Kaiserschmarrn und tranken guten Kaffee. Gegen 14 Uhr wollten wir unsere Vermieter der Ferienwohnung besuchen. Dort hatten wir jedoch niemand angetroffen. Sie hatten Termine, wie wir von der Tochter erfahren hatten. Also landeten wir wieder im Café am Park, wo wir uns nochmal verwöhnten und die Winterlandschaft genossen. Es hatte immer noch geschneit. Einfach traumhaft. Es war Donnerstag und Donnerstag ist ab 18 Uhr Stammtisch bei Martin’s Bistro und Bar. Da fraglich war, ob bei diesem Wetter jemand kommen würde oder überhaupt jemand der FB-Freunde in O-Dorf war, ließTitel 006en wir es uns gut gehen, aßen lecker. Ein Mitglied des Facebook-Stammtisches kam noch kurz an den Tisch. Unser Zug fuhr um 20:21 Uhr nach München zurück. So machten wir uns ganz gemütlich auf den Weg zum Bahnhof. Die Rückfahrt nach München war recht kurzweilig. Das galt auch für die Fahrt zum Motel.

Dann kam der Freitag. Wir ließen uns Zeit mit dem Aufstehen und Frühstücken. An diesem Tag waren wir neugierig, wohin so manche Tram fuhr.
Vom Motel aus wanderten wir zur nächsten Haltestelle und stiegen in die Linie 15, fuhren mit bis zur vorletzten Haltestelle Richtung Grünwald. Dort stiegen wir aus und nahmen die nächste Tram Richtung München bis zu deren Endstelle zurück.
DTitel 007ort unterhielten wir uns mit dem Tramfahrer, der vorschlug, die Tram Nr. 19 zu nehmen. Die Linie 19 braucht von einem Ende zum Anderen ca. 2 ½ Stunden. So stiegen wir am Max-Weber-Platz von der 25 in die 19 um und fuhren Richtung Pasing.
Von unserer Zugfahrt am Dienstag wussten wir, dass es in Pasing am Bahnhof ein großes Einkaufszentrum (Arcaden Pasing) gab. Dieses Zentrum lag direkt an der Endstelle der Traum 19. Im Zentrum aßen wir kurz zu Mittag.
Danach ging ich shoppen und Dieter wartete geduldig vor den Geschäften. Das Zentrum ist jedoch so groß, dass ein Besuch nicht reicht und für den nächsten München-Urlaub ins Notizbuch kommt.  Ganz gemütlich fuhren wir dann mit der 19 nach München Hauptbahnhof und mit der U1 zum Motel zurück.

FTitel 009ür den Abend hatten wir uns einen letzten Besuch im indischen Restaurant vorgenommen.  Es war wieder sehr lecker und nett.
Mit dem wohl “ersten Mann” im Restaurant hatten wir noch ein nettes Gespräch über indische und pakistanische Küche samt allen nur erdenklichen Gewürzen und Anwendungen.
Als er noch erfuhr dass wir zu Karin’s Geburtstag in München weilen orderte er noch ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk bei seinen Kollegen.
Eine wahrlich große Geste.
Das Lokal besuchen wir wieder!


Im Motel angekommen, fingen wir an, die Koffer zu packen, da am Samstag der Zug nach Wiesbaden zurückfuhr.

Wir konnten uns am Samstag Zeit lassen, da der ICE erst um 14:50 Uhr nach Frankfurt fuhr. So wurde das Frühstück etwas länger, der Aufenthalt im Zimmer noch etwas ausgedehnt und in der Lounge noch ein Kaffee getrunken. Da das 6-Tage-TickTitel 008et abgelaufen war, kauften wir 2 Einzelfahrscheine und fuhren ein letztes Mal mit der U1 zum Hauptbahnhof. Dort gibt es in der Futterzone auch ein Restaurant. In diesem saßen wir die restliche Zeit bis zur Abfahrt des Zuges. Ein Mittagsessen war auch dabei.
Auf der Rückfahrt hatten wir ebenfalls nette Gesellschaft und der Zugbegleiter war sehr gut. Gegen 18 Uhr kamen wir in Frankfurt am Hauptbahnhof an. Am Hauptbahnhof in Frankfurt angekommen hieß es nun, eine S-Bahn nach Wiesbaden zu erreichen. Es war nämlich ein Bundesligaspiel und viele, viele Menschen unterwegs. Wir mussten gar nicht lange warten und fuhren mit der S1 nach Wiesbaden zurück. Der letzte Teil der Reise erfolgte per Taxi. Und dann war der letzte Urlaub in 2017 zu Ende.

Karin

 

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